EDR as a Service
Ein EDR System erkennt verdächtige oder bedrohliche Aktivitäten im Netzwerk bzw. in ihren Systemen. Wer mit Hilfe eines SOC seine eigene Organisation schützen möchte, muss unbedingt ein EDR einsetzen. Die Komplexität eines Security Operation Centers erfordert, dass ihre Organisation die notwendigen Investitionen in Personal und Technologie vornehmen. Hier kann ein EDR as a Service eine Cyber Security Abteilung deutlich entlasten.
Wozu dient ein EDR innerhalb einer SOC?
Im folgenden Video (Dauer: ca. 5 Minuten) erfahren Sie, wie Ihre Organisation ein EDR innerhalb einer Security Operations Center (SOC) einsetzen kann. Dabei lernen sie die Fähigkeiten eines EDR besser verstehen. Dadurch können sie es auch besser einordnen, um Ihr ISMS konform mit den neuesten Anforderungen der ISO 27001:2022 und TISAX. Die NIS 2.0 Verordnung fordert von kritischen Unternehmen und deren Zulieferer (sowie deren Dienstleiter) eine bessere Abwehr von Bedrohungen auf einem SOC Niveau.
Was ist ein EDR system?
Die Abkürzung EDR steht für „Endpoint Detection and Response“. Das ist ein System für die Erkennung von Bedrohungen und eine schnelle Reaktion auf die erkannte Gefahr. Das entspricht einer Überwachungskamera oder einem Bewegungsmelder in einem Gebäude. Der Unterschied ist die erheblich höhere Intelligenz des Systems.
Ein EDR Service sollte folgende beinhalten:
- Proaktive 24/7/365-Bedrohungerkennung
- Permanente Analysen zur Bedrohungslage
- Abwehrmaßnahmen direkt von 8com eingeleitet
- Nur ein Software-Agent für unterschiedliche Assets
- Fortlaufender Überblick über den Bedrohungsstatus jedes einzelnen Endpunkts
- Schutz für alle Assets (On-Premises, Homeoffice, Windows Clients und Server, MacOS-Geräte, Linux-Systeme u. v. m.)
Welche Vorteile hat ein Managed EDR?
Eine Erfassung von Bedrohungsaktivitäten in Echtzeit stärkt ihre Abwehrkraft. Die gesammelten Daten ermöglichen es Ihnen eine proaktive Analyse durchzuführen. Dabei nutzen Sie zunächst Informationen über bekannte Bedrohungsprofile. Im Anschluss hilft die KI bei der Bewertung unbekannter Muster, sollte der Angriff nicht zu einem bereits bekannten Muster passen. Die folgenden Vorteile bietet ein managed EDR für kleine und mittlere Kapitalgesellschaften:
- Echtzeiterfassung von Bedrohungsdaten unterschiedlicher Quellen
- Erkennung jeglicher Bedrohungen
- Detaillierte Informationen zu möglichen Hackeraktivitäten
- Integrierte Threat Intelligence
- Proaktive Analyse von bekannten und unbekannten Bedrohungen
- Dynamische Verhaltensanalysen zur Überwachung verdächtiger Prozesse
- Detaillierte Informationen bezüglich erfolgter Angriffe
Besonders kleine Mittelständler mit regional verteilten Vertriebsstandorten oder Tochtergesellschaften können durch ein solches extern betreutes EDR ihre Cyber Sicherheit deutlich verbessern. Der Zeitaufwand ist dabei deutlich geringer, da man das Rad nicht neu erfinden muss.
Ist eine direkte Abwehr mit Managed EDR möglich?
Das Managed EDR ist in der Lage bekannte Bedrohungen automatisch abzuwehren. Dadurch können Sie erweiterte Reaktionen auf ihren einzelnen Endpunkten direkt einleiten. Damit erreichen Sie es, dass Ihr SOC deutlich mehr komplexe Angriffe abwehren kann. Die gesteigerten Abwehrfähigkeiten lassen sich auf folgendes zusammen fassen:
- Erweiterte Reaktionsfähigkeit
- Automatische Abwehr bekannter Bedrohungen
- Blockierung komplexer Angriffe
FAQ zum Thema EDR
Wir haben für Sie die typischen Fragen rund um EDR beantwortet:
Endpoint Detection and Response (EDR) ist eine Software Lösung. Sie bietet eine Echtzeitanalyse und KI-gestützte Automatisierung zur Abwehr von Cybergefahren. So werden Endbenutzer, Endgeräte und IT-Ressourcen eines Unternehmens vor Cyberbedrohungen geschützt.
Endpoint Detection and Response (EDR) ist eine integrierte Sicherheitslösung. Die kontinuierliche Überwachung und Erfassung von Aktivitätem erfolgt in Echtzeit. Ein regelbasiertes Reaktionssystem und Analysefunktionen ermöglichen eine automatisierte Abwehr.
EDR ist auch unter der Bezeichnung "Endpoint Threat Detection and Response" (ETDR) bekannt.
Ein EDR erkennt proaktiv Bedrohung. In den Netzwerk und Systemaktivitäten sucht das EDR nach bedrohlichen Vorgängen. Bei Verdacht eines möglichen Angriffs wird sofort eine Warnung ausgelöst.
Obwohl der Endpunkt eine kritische Komponente jedes Netzwerks darstellt, kann die alleinige Nutzung von EDR für moderne, digitalisierte Organisationen mehr Risiken als Vorteile mit sich bringen.
Es gibt 4 Hauptgründe, warum Unternehmen ihren EDR als Teil eines SOC zu einer umfassenderen Cybersicherheitslösung kombinieren müssen. Mit einem einzigen Werkzeug können Sie nicht alle Sicherheitsprobleme behandeln. Die 4 Schwächen einer reinen EDR Lösung (ohne Integration in ein SOC):
- Es fehlt an Transparenz.
- Stoppt nicht immer Bedrohungen im Frühstadium.
- Es fehlt an Sicherheitspersonal, um auf Bedrohungen zu reagieren.
Kann zu Alarmmüdigkeit und Fehlalarmen führen.
Bei einem Managed Endpoint Detection and Response (EDR) Service wird das EDR durch einen externen Dienstleister betrieben.
Ein EDR System überwacht alle Computersysteme im Netzwerk. Dazu gehören Workstations oder Server. EDR-Sicherheitslösungen liefern Transparenz in Echtzeit. Die proaktive Erkennung und Reaktion stärkt die Abwehrmechanismen.
Ein Endpoint Protection verwendet Definitionen zur Erkennung von feindlicher Software (z.B., Virus, Spyware). So kann es auf potenzielle Risiken hinweisen.