Wie man auf eine digitale Schule vorbereitet
Es ist gut, dass an vielen Schulen keine Kreide mehr eingesetzt wird. Es schon die Umwelt und verringert gesundheitliche Gefahren für Schüler und Lehrkräfte. Dennoch entstehen ganz andere Probleme durch die Einführung von elektronischen Schultafeln und digitalen Lerninhalten. Nicht jeder Lehrer hat die erforderlichen Fertigkeiten im Laufe seiner Ausbildung oder Berufsjahre erworben, um kompetent mit diesen neuen elektronischen Medien zu arbeiten. Das Zeitalter der digitalen Schule lässt sich nicht mehr abwenden. Mancher Lehrer beschießt die Flucht in den vorzeitigen Ruhestand. Mit der richtigen Weiterbildung können auch ältere Lehrer und Lehrerinnen viel Spaß mit den digitalen Medien im Unterricht haben.
Digitale Schule mit Zukunft
Wer schon mal in der Schule sphärische Trigonometrie hatte, kann sich an manchen Lehrer erinnern, der kreativ versuchte dieses Thema zu erklären. Es ist wirklich schwer zu begreifen. Mancher Lehrer malte einen Luftballon an, um den Schülern Trigonometrie anschaulich zu erklären. Mit Hilfe der digitalen Tafel kann man nun in 3D dieses Fachgebiet zeigen. Lehrer und Schüler brauchen trotzdem eine anwenderfreundliche Lernumgebung.
Die digitale Schule ermöglicht es den höheren Jahrgängen auch mit einem Tablett oder Notebook in der Schule zu arbeiten. Damit das sicher funktioniert, müssen Schüler einen sicheren Zugang ins Schulnetzwerk erhalten. Damit alle ohne Probleme und Konflikte dieses neue Angebot nutzen können, müssen einige Grundregeln aufgestellt werden. Diese Grundregeln müssen dem Vorbild des ISO 27001 Standards für die digitale Schule angepasst werden.
Informationssicherheit ist sehr wichtig, damit Kinder sicher in der digitalen Lernumgebung zurecht finden. Lehrer müssen als Vorbild für ihre Klassen fungieren. Das können sie aber nur wenn man ihnen das nötige wissen und die Kompetenz vermittelt.
Digitale Lernumgebungen kindgerecht gestalten
Jedes Schulalter benötigt eine andere Lernumgebung. Kann das wirklich so von Grundschule über Mittelschule zu Realschule und Gymnasium getrennt gestaltet werden? Eigentlich geht es hier eher um die Lerninhalte. Lehrer brauchen eine einfach zu bedienende Umgebung, um für jüngere Jahrgänge die digitalen Inhalte in den Unterricht mit einzubinden.
Gerade in der Kollegstufe, haben Mädchen und Jungs genauso mit den digitalen Medien zu kämpfen. Ist die digitale Welt kein Standard im familiären Umfeld, so haben junge Erwachsene deutlich mehr Schwierigkeiten bei der Erledigung ihrer Gruppenarbeiten. Mit Fleiß lässt sich aber auch die digitale Arbeitswelt erlernen.
Ausrüstung und Netzwerktechnik
Die technische Ausrüstung einer traditionellen Schule ist meist auf alten Konzepten der 80er Jahre. Heute erfolgt in der digitalen Schule der Unterricht mittels vielfältiger Mittel. Dazu gehören die traditionellen Schulbücher und informativen Poster an der Wand. Dennoch ermöglichen digitale Projektoren und digitale Tafeln auch Videos und Bilder zu zeigen. Gerade 3D Projektionen die man als Weltkugel oder anderes Objekt drehen und wenden kann, erleichtern der Lehrkraft ein Thema schneller und anschaulicher zu vermitteln.
Da viele Schulen noch in sehr alten Gebäuden beheimatet sind, können dicke Wände oder fehlende Kabelschächte eine Digitalisierung behindern. Hier hilft auch ein WLAN System, was aber durch dicke Wände zu vielen Empfangsproblemen führen können. Dagegen bietet ein Ethernet-over-Power System ein strahlungsarmes Vernetzungsweg für Schulgebäude. Die Netzwerkdaten werden über die Steckdosen im Gebäude transportiert. Nur mit Hilfe der Strom zu LAN Konverter, können die Daten abgerufen werden, da die Informationen verschlüsselt reisen.
Digitale Lehrinhalte für die digitale Schule
Da man als Lehrer nicht Millionen von PowerPoint Präsentationen für den täglichen Unterricht erstellen kann, braucht man vorgefertigte Unterlagen. Ein Beispiel ist das mehrsprachige Lehrmaterial von EduExpert. Das polnische Unternehmen erstellt für Schulen (Grundschule bis Gymnasium bzw. K12) in Europa interaktives Lehrmaterial. Die Inhalte ermöglichen es Lehrern komplexe Themen zu erläutern und sogar die Schüler mit den Lehrmaterial interagieren. So bleibt die Aufmerksamkeit auch in der digitalen Schule erhalten. Ein besonderer Vorteil ist es, dass auch Schüler von zuhause lernen können, wenn es ihre Gesundheit eine Teilnahme in Schulgebäude nicht erlaubt.