Wie kann man den Datenschutz für Smartphones verbessern?
Smartphones sind wichtige Begleiter im Privatleben als auch im beruflichen Alltag. Wir speichern nicht nur Familienfotos aber auch Kundendaten? Egal ob als Freiberufler oder als Unternehmer sind wir verpflichtet mehr in den Datenschutz für Smartphones zu investieren. Das klingt einfacher als es eigentlich in der Praxis ist. Es gibt viele verschiedene Wege Daten in Smartphones zu kompromittieren oder zu stehlen. Der Begriff „Bluesnarfing“ bezieht sich auf eine Bluetooth Attacke mit derer Hilfe Cyberkriminelle die sensiblen Daten auf einem Smartphone abziehen können.
Datenschutz auf dem Handy
Die meisten Menschen in jungen und mittleren Altersgruppen haben ihre Smartphones rund um die Uhr angeschaltet. Dadurch sind diese Geräte für Cyberkriminelle zu jeder Zeit erreichbar. Mittlerweile erfolgen die meisten Betrügereien über das Handy. Die Größe des Bildschirms erschwert es Nutzern zwischen legitimen und kriminellen Kommunikationspartnern zu unterscheiden.
Digitale Lebensgewohnheiten
Um die Gefahren der öffentlichen WLAN Netzen zu vermeiden, sollte man auf seinem Smartphone die Funktion VPS aktivieren. So werden übertragene Daten besser geschützt. Eine weitere Risikoquelle („Juice Hacking„) bieten manipulierte Ladesäulen oder Ladevorrichtungen für Smartphones in öffentlichen Plätzen, wie etwa in Busbahnhöfen oder Flughäfen. Mit Hilfe der USB Verbindung bauen Kriminelle eine vertraute Datenverbindung mit dem ladenden Gerät. Nutzer sind sich der im Intergrund stattfindenden Aktionen nicht bewusst.
Private und geschäftliche Daten sind gefährdet
Eine Vielzahl bekannter und unbekannter Chat Apps sammeln im Hintergrund Daten ihrer Nutzer. Diese Apps sind kostenlos und praktisch in ihrer Nutzung, um schnell kostenlos Botschaften an Freunde und Bekannte zu senden. Leider sind manche Apps aber auch in der Lage auf Daten außerhalb ihrer Kommunikationskanäle zuzugreifen, wodurch Adressbücher, Fotos und gespeicherte Dokumente entwendet werden.
Ein neues Bewusstsein schärfen
Um diesen Gefahren wirksam entgegen zu wirken müssen Hersteller, Service Anbieter, Software Entwickler und Nutzer vorsichtiger sein. Die EU Regelungen rund um die DSGVO und NIS 2.0 sind nur ein Grundstein. Der Großteil der Datenschutzmaßnahmen müssen Unternehmen und Nutzer selber umsetzen. Daher gehen immer mehr Unternehmen dazu über sich nach ISO 27001 zertifizieren zu lassen.